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Mama überfahren - wir retten die hilflosen Waisenkinder
Sie wären grausam verhungert. Sechs hilflose Igelbabys – fünf Mädchen und ein Bub - wurden kürzlich zu unserem Tierschutzhof gebracht, allerdings ohne Mama. Diese lag tot auf der Straße. Eines von vielen Opfern von Raserei. Die Kleinen hatten ihre Augen noch geschlossen, waren also nur wenige Tage alt, stark unterkühlt und furchtbar hungrig!
Willi erzählt von seinem Schicksal
So ähnlich würde wohl der kleine Willi seine Geschichte erzählen: „Ich bin gemeinsam mit meinen fünf Schwestern in unserem Nest gelegen und wir haben schon einigermaßen hungrig auf unsere Mama gewartet. Leider war sie an diesem Tag nicht zurückgekommen. Hatte sie uns vergessen? War ihr etwas zugestoßen? Unsere Mägen knurrten schon unüberhörbar und uns wurde immer kälter und kälter, obwohl wir uns aneinander zu wärmen versuchten. Dann kam ein lieber Mann, der uns eingepackt und zur PFOTENHILFE gebracht hat, wo uns Johanna sofort gewärmt und unseren Hunger gestillt hat. Von da an waren wir in Sicherheit und in besten Händen.“
Liebevolle Pflege und Waisenaufzucht in unserer Igelstation
Sofort wärmte ich die kleinen Igelchen und fütterte sie mit der Spritze. Dafür verwenden wir einen artgemäßen Ersatz für Muttermilch, denn Kuhmilch würde die Kleinen töten. Alle drei Stunden bekommen die kleinen Stachelzwerge „das Flaschi“, liegen in einem Nest mit Wärmeflasche und wachsen sichtbar jeden Tag. Ich bin sehr froh, dass wir den Geschwistern helfen können. Nach erfolgreicher Aufzucht werden sie in unseren naturnahen, aber geschützten Igelhäusern ihren ersten Winter verbringen, um im nächsten Frühling groß und erwachsen ausgewildert werden zu können.
Neue Igel kommen jeden Tag
Während ich Ihnen diese Zeilen schreibe, kommen täglich mehr kleine Igel zu uns und den anderen Igeln, die wir teils schon seit der Flutkatastrophe im September beherbergen. Viele sind schon etwas größer als unser Sextett, aber verwaiste, hilflose Kinder sind sie alle. Die meisten Mütter wurden überfahren oder übermäht. Igel können vor Gefahren nicht davonlaufen, sie rollen sich zusammen und sind damit allem hilflos ausgeliefert. Aufgrund der wirklich großen Menge an Opfern müssen wir noch weitere Winterquartiere.
Bitte helfen Sie uns jetzt mit Ihrer dringend benötigten und so wichtigen Spende, den enormen Aufwand zu bewältigen, um die vielen, vielen Igelkinder sicher, warm und gut genährt durch den Winter zu bringen.
Wo bleibt meine Milch?
Als Ersatzmama muss man auch viel kuscheln.
Willi und seine fünf Schwestern sind sehr hungrig.
20 €
betragen die Kosten für das Futter für einen Igel pro Woche