Die arme Malteser-Hündin Trudi wurde auf unserem Tierschutzhof abgegeben, weil sie während des ersten Corona-Lockdowns unüberlegt angeschafft und noch dazu nicht kastriert wurde. Auch eine Augenentzündung plagte sie bei ihrer Ankunft. Unserem Tierarzt fiel bei der Aufnahmeuntersuchung gleich ihr dicker Bauch auf. Eine Ultraschall-Untersuchung bestätigte die Vermutung – Trudi war hochträchtig!
Warum musste Trudi soviel Leid ertragen?
Leider gibt es zu viele Menschen, die die Aufnahme eines tierischen Familienmitglieds nicht besser überlegen und planen. Abgesehen von den Kosten für Futter, Tierarzt und möglicherweise Urlaubsbetreuung oder sonstiger Umstände, muss man sich ja auch grundsätzlich gut überlegen, ob man für ein Tier die nächsten zehn bis zwanzig Jahre Verantwortung übernehmen kann und will.
Die Strapazen der Geburt sind Trudi noch anzusehen
Innerhalb von fünf Stunden brachte die herzensgute Trudi zwei kleine Buben und ein Mädchen auf die Welt. Trudi ist eine vorbildliche und liebevolle Hundemama, aber ihr stehen nun anstrengende Wochen bevor. Der armen Hündin bleibt auch nichts erspart, genauso wie uns. Aber so ist es nun einmal und jetzt werden wir auch bestmöglich für Trudi und ihre Babys sorgen.
Mit Trudi und ihren Babys kommen hohe Kosten auf uns zu
Was in den nächsten Wochen jedenfalls ansteht, sind Parasitenbehandlungen, Impfungen und das Chippen der ganzen Rasselbande. Sobald die Kleinen aufhören Muttermilch zu trinken, müssen wir Trudi jedenfalls gleich kastrieren lassen, damit sie von einer neuen Familie adoptiert werden kann und das nicht noch einmal passiert.
Mit jeder Tieraufnahme haben wir hohe Kosten zu tragen, insbesondere, wenn solche unerwarteten Vorkommnisse auftreten, wie Trächtigkeit, Krankheiten oder Verletzungen. Aber wir können bei Tieren in Not nicht wegschauen. Umso wichtiger ist Ihre Unterstützung, denn ohne Sie können wir den Tieren nicht helfen.