Wandern mit dem Vierbeiner

Worauf Hundehalter achten sollten

PFOTENHILFE Lochen – gemeinnützige Tierschutz GmbH, f Admin

Gemeinsame Aktivitäten sind gesund und stärken die Bindung zwischen Mensch und Tier 

Nachdem die Hitzewelle endlich vorüber ist, beginnt jetzt wieder die Zeit, in der man ungehindert zu jeder Tageszeit mit dem Hund spazieren oder wandern gehen kann. Schließlich benötigen Hunde genügend Auslauf und die körperliche Aktivität tut auch uns Menschen gut. Ausflüge sind auch eine gute Gelegenheit, Zeit mit seinem Liebling zu verbringen und die Bindung zwischen Mensch und Tier zu stärken. Außerdem lieben es die Vierbeiner sich in der Natur ausgiebig zu bewegen, um anschließend zufrieden in ihr Hundekörbchen zu sinken. Die PFOTENHILFE informiert nun, welche Aspekte Hundehalter beachten sollten, damit die gemeinsame Aktivität für Mensch und Tier zum sicheren Vergnügen wird.
 
Je nach Alter des Hundes sollte man entsprechende Pausen einplanen.Ein Hund läuft in seiner Begeisterung ja viel hin und her und legt somit viel größere Strecken zurück als wir Menschen. Außerdem ist es wichtig, dem Vierbeiner zwischendurch immer wieder Trinkwasser anzubieten, während er problemlos von morgens bis abends ohne Futter auskommt. Vorsicht geboten ist, wenn Ihr Hund über einen ausgeprägten Jagdtrieb verfügt – daher sollte er die wichtigsten Grundkommandos beherrschen und auch an Ihrer Seite bleiben, wenn Ihnen andere Wanderer entgegenkommen. Das können Hunde aber leicht lernen.
 

Route planen und bei Weideflächen Ruhe bewahren

Es ist in jedem Fall ratsam, sich vor der Wanderung die Route zurechtzulegen und auch Alternativen zur Überquerung von Weideflächen zu finden. Lässt sich das nicht vermeiden, ist es ratsam den Hund anzuleinen – außer im Fall, dass eine Mutterkuh ihr Kalb bedroht sieht und bereits auf Sie zuläuft. Dann sollte man die Leine sofort loslassen und den Hund flüchten lassen, weil er sich sonst nur noch hinter Ihnen verstecken kann. 

In den meisten Fällen genügt es aber, beim Vorbeigehen Ruhe zu bewahren, Blickkontakt zu vermeiden, Distanz zu halten und nicht zu wild zu gestikulieren. Vor allem sollten Sie keine Kälber streicheln und übermütige Jungtiere nicht animieren.  

In Tierfachgeschäften findet man heutzutage sogar schon praktische Rucksäcke für Hunde. Wenn der Vierbeiner langsam an die leichte Last gewöhnt wurde, kann er seine Trinkflasche, die Leckerlis oder andere nicht zu schwere Gegenstände ganz einfach selbst tragen. Hunde lieben es, Aufgaben für ihre Bezugsperson zu erfüllen. Voraussetzung für einen Hunderucksack ist jedoch, dass der Hund keine gesundheitlichen Probleme mit dem Rücken hat.

Foto Blog Titelbild: ©PFOTENHILFE/Mihai Vasile