Tierpfleger arbeiten hart für das Wohl der Tiere
Wo die vergangenen Wochen noch Rosenbüsche begonnen haben auszutreiben und man das Gefühl hatte, der Frühling stünde vor der Tür, hat nun der Winter Einzug gehalten - und das mit eisigen Temperaturen. Dadurch, dass es vor diesem radikalen Wintereinbruch verhältnismäßig viel zu warm war, haben sich bei einigen Tiere schon Frühlingsgefühle eingestellt. Die Geflügeltiere haben begonnen zu balzen und die Pferde verlieren bereits ihr Winterfell, das ist bei diesen eisigen Temperaturen natürlich eine Katastrophe. Glücklicherweise haben die Tiere bei der PFOTENHILFE engagierte Betreuer, die sich rund um die Uhr bemüht und besorgt um sie kümmern. Die eisigen Temperaturen fühlen sich bei starkem Wind noch klirrender an und erschweren die Arbeit der Tierschützer jedoch ungemein.
Gehüllt in mehrere Schichten Kleidung und bewaffnet mit einigen Paar Handschuhen versuchen die Mitarbeiter ihre Arbeit auch bei diesen unbarmherzigen Temperaturen bestmöglich zu verrichten, denn das Wohl der Tiere steht auch bei Minusgraden immer an erster Stelle! Hunde werden in Lochen momentan mit zusätzlichen Decken versorgt, bei den Ziegen, Schweinen und Rindern wird Stroh in Massen verteilt. Schweine, Pferde, Schafe und Ziegen bekommen zusätzlich zum normalen Futter einen speziellen wärmenden Kraftbrei, damit sie die Kälte besser und vor allem gesund überstehen. Außerdem werden viele vitaminreiche Früchte wie Orangen, Bananen und Kiwis verfüttert.
Beheizbare Tränken dringend benötigt
Hinzu kommt eine weitere Erschwernis: Da abgesehen vom Haupthaus alle Wasserhähne am Areal der PFOTENHILFE zugefroren sind, müssen sämtliche Wassertröge erst mit Hilfe des Hoftraktors zum Haupthaus transportiert werden und nach dem Anfüllen wieder über den gesamten, über fünf Hektar großen Hof verteilt werden. Kaum befüllt beginnt das Wasser jedoch wieder zu gefrieren, weswegen jetzt beheizbare Tränken angeschafft werden müssen. Zusätzliche Decken mussten besorgt werden und auch die Futter- und Tierarztkosten des Tierasyls steigen zur Zeit explosionsartig an. Kosten, die für die PFOTENHILFE, die sich ausschließlich aus Spendengeldern finanziert, extrem schwer zu stemmen sind.
Um die mehr als 400 Tiere der PFOTENHILFE weiterhin bestmöglich versorgen und vor der Kälte schützen zu können, bitten wir Tierfreunde nun, in dieser Notsituation mit Geld- oder Sachspenden zu helfen. Wärmende Decken, Wärmelampen, beheizbare Tränken und Ähnliches wird zur Zeit am dringendsten benötigt! Informationen erhalten Sie unter 01/89 22 377 oder info@pfotenhilfe.org.